Die Taufe

Es ist ein besonderes Geschenk, wenn ein Kind geboren wird. Der Gedanke, dass Gott seine schützende Hand über ihr Kind hält, tut gut. Wenn Sie sich als Eltern dazu entschließen, ihr Kind taufen zu lassen, freuen wir uns darüber, ihr Kind in die Glaubenssgemeinschaft der Christen aufzunehmen. Die Taufe ist das Symbol für die unauflösbare Gemeinschaft mit Jesus Christus. Das Taufsakrament wird durch einen Priester oder Diakon gespendet. Im Falle der Kindertaufe bekennen die Eltern und Taufpaten ihren Glauben, nachdem sie für das Kind die Taufe erbeten und sich zu ihrer Aufgabe bekannt haben, das Kind im katholischen Glauben zu erziehen. Von daher sollte immer ein Eltern- bzw. Patenteil der katholischen Kirche angehören.

Rufen Sie uns gerne an,  um nach einem Tauftermin zu fragen. Der Taufende wird ein Vorbereitungsgepräch mit Ihnen führen. Dazu benötigen Sie die Namen der Paten (diese brauchen eine Patenbescheinigung) und die Geburtsurkunde ihres Kindes. 

Durch die Taufe wird ihr Kind in die Gemeinschaft der Glaubenden ihres Heimatortes aufgenommen. Von daher erscheint es wichtig, die Taufe auch an Ihrem Wohnort durchzuführen. Ihr Kind kann an diesem Ort später seine Erstkommunion feiern, seine Firmung, vielleicht sogar seine Hochzeit und bleibt so lebendiger Teil der Gemeinschaft.

 

Die Hochzeit

Fragen und Antworten vor dem Traugespräch mit dem Pfarrer Vor der Hochzeit: Wichtig zu wissen Bevor Sie zum Pfarrer gehen, sollten Sie sich über manche Dinge klar werden. Was sind die Voraussetzungen für eine kirchliche Trauung? Wo kann man diese feiern? Unsere Antworten sollen Ihnen helfen, an alles Wichtige zu denken. Gibt es Bedingungen für die katholische Trauung? In der Regel müssen Sie vorher standesamtlich heiraten. Seit 2009 ist auch eine rein kirchliche Trauung gestattet. Diese ist allerdings zivilrechtlich nicht anerkannt und bedarf der Genehmigung durch den zuständigen Bischof. Bei einer katholischen Trauung muss wenigstens einer der Partner der katholischen Kirche angehören. Wann müssen wir uns mit dem Pfarrer in Verbindung setzen? Am besten ein Jahr – spätestens aber ein halbes Jahr – vor der geplanten Hochzeit. Dann bleibt genug Zeit für das Traugespräch und die gemeinsame Gestaltung der kirchlichen Trauung. Zuständig ist der Pfarrer der Wohnortpfarrei von Braut oder Bräutigam. Können wir auch woanders heiraten? Ja, der Heimatpfarrer stellt dann eine Überweisung aus. Allerdings müssen Sie sich selber um einen anderen Pfarrer oder Diakon kümmern und klären, ob zu Ihrem Wunschtermin die Kirche oder Kapelle frei ist. Was brauchen wir zur Anmeldung der Trauung? Die Personalausweise und die Taufbescheinigungen. Letztere dürfen aber nicht älter als sechs Monate sein und werden vom jeweiligen Taufpfarramt ausgestellt. Wichtig: Stammt einer der Partner aus dem Ausland, kann die Beschaffung der Taufbescheinigung länger dauern. Am besten kümmern Sie sich in diesem Fall frühzeitig darum. Ist ein Partner nicht katholisch, braucht der Pfarrer einen Ledigennachweis vom Einwohnermeldeamt. Müssen wir gefirmt sein? Grundsätzlich nicht, aber der Pfarrer wird mit Ihnen über die Bedeutung der Firmung sprechen und Sie vielleicht ermuntern, sich vor der Hochzeit firmen zu lassen. Was passiert beim Traugespräch? Der Pfarrer spricht mit Ihnen über die Bedeutung der kirchlichen Trauung und des katholischen Eheverständnisses. Keine Sorge: Das ist kein Verhör, sondern ein lockeres Gespräch in angenehmer Atmosphäre. Während des Gespräches, besser noch bei einem zweiten Termin, sprechen Sie mit dem Pfarrer über die Form und die Gestaltung der Feier. Dürfen wir bei der Gestaltung der Traufeier Wünsche äußern? Sie dürfen nicht nur, Sie sollten es auch. Jeder Pfarrer ist froh, wenn das Brautpaar sich selber Gedanken über Texte, Lieder, Fürbitten und Riten macht. Was sind Ehevorbereitungsseminare? Sie werden unabhängig vom Traugespräch angeboten und sind eine gute Gelegenheit, sich gemeinsam mit anderen Paaren und erfahrenen Seminarleitern über das Thema Ehe auseinanderzusetzen und wichtige Fragen zu besprechen. Denn dazu bleibt im ganzen Vorbereitungstrubel oft keine Zeit. In der Regel werden die Seminare beim Dekanat Biberach-Saulgau oder ihrem Heimatdekanat angeboten. Wie viele Trauzeugen brauchen wir – und müssen diese katholisch sein? Sie brauchen zwei Trauzeugen. Das Alter oder die Konfession spielt keine Rolle. Mein Verlobter ist evangelisch, ich bin katholisch. Wie können wir heiraten? Sie können katholisch heiraten, müssen dann aber versprechen, dass Sie Ihre Kinder katholisch taufen lassen und in Ihrem Glauben erziehen werden. Eine andere Möglichkeit ist die gemeinsame kirchliche Trauung (ökumenisch) – entweder in der katholischen Kirche mit Beteiligung des evangelischen Pfarrers oder in der evangelischen Kirche mit Beteiligung des katholischen Geistlichen. Ich bin katholisch, mein Mann ist Buddhist. Können wir in der katholischen Kirche heiraten? Ja, Sie als Katholikin müssen aber versprechen, dass Sie Ihrem Glauben treu bleiben und sich für die katholische Taufe und Erziehung der Kinder einsetzen wollen. Sie brauchen für die Eheschließung die Erlaubnis Ihrer Kirche. Kann ich als Katholikin einen konfessionslosen Mann heiraten? Ja, das können Sie. Es gelten aber die gleichen Regeln wie für den Fall, dass Ihr Verlobter einer anderen Religion als dem Christentum angehört. Die Erlaubnis aus dem Generalvikariat Ihres Bistums für die Schließung einer religionsverschiedenen Ehe ist zudem meist nur eine Formalität, die schnell erledigt ist. Mein zukünftiger Mann ist geschieden. Können wir trotzdem kirchlich heiraten? In der Regel nicht, denn die Ehe genießt durch das Recht der Kirche einen besonderen Schutz. Es kann jedoch sein, dass die erste Ehe Ihres Partners nach katholischem Verständnis nicht gültig geschlossen wurde. Dann könnte sie im Nachhinein annulliert werden. Vertrauen Sie sich am besten Ihrem Pfarrer an. Ist eine katholische Trauung auch möglich, wenn einer der Partner aus der Kirche ausgetreten ist? Ja, denn die Taufe ist auch nach dem Austritt aus der Kirche gültig. Bei der Trauung gelten dann aber die gleichen Regeln wie bei einer konfessionsverschiedenen Ehe: Der katholische Partner verspricht, die Kinder taufen zu lassen und in seinem Glauben zu erziehen. Von Margret Nußbaum Dieser Text erschien bereits 2015 und wurde nun in leicht veränderter Form neu veröffentlicht.

 

Der Trauerfall

Unter dem Motto "Trauerarbeit liegt uns am Herzen" hat das Prozessteam unserer Seelsorgeeinheit viele wichtige Anregungen und Hilfestellungen in einem Flyer erarbeitet. Diese Flyer liegen in allen unseren Kirchen aus und sind auch im Pfarrbüro erhältlich.Sollte in Ihrem Leben ein Trauerfall eintreffen, rufen Sie bei uns an:

07376/8724900 – Pfarrer István Gegoe und Diakon Klaus-Jürgen Kauss werden für Sie da sein.