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Ostergruß
Das Leben hat besiegt den Tod …
Für die frühe Kirche war die Osterzeit die Mitte des Kirchenjahres. 50 Tage lang feierten die Christen/innen die Auferstehung des Herrn. Fasziniert sangen sie immer und immer wieder das österliche Halleluja. Von Augustinus stammen die Worte: „Lasst uns hier auf Erden das Halleluja singen, wo wir noch in Sorge sind, damit wir es einst dort in Sicherheit singen können …“. Ostern war vom Ursprung her ein Frühlingsfest. Die Juden hatten bereits mit ihrem Paschafest das Kananäische Frühlingsfest abgelöst und umgedeutet. Die Christen hatten im Geheimnis von Ostern den „wahren Frühling“ erkannt. Die Starre des Grabes wurde verwandelt in einen blühenden Garten. Der kleine Ostergarten vor dem Chorraum unserer Georgskirche nimmt diesen Gedanken – liebevoll und kreativ vom Kirchenschmuckteam gestaltet – auf.
Der 50-tägige Auferstehungsweg (die schönste „Weggeschichte“ begegnet uns im Lukasevangelium mit der Emmausgeschichte, s.a. Bild auf der Titelseite) will in der Tiefe eine Einübung in das Leben sein – in ein Leben, das bei jedem/r von uns aufblühen möchte an Hoffnung, an Lebensfreude, an Mitmenschlichkeit und einer vom Glauben getragenen Lebenszuversicht. „Das Leben hat besiegt den Tod“ – diese österliche Liedstrophe soll uns tief in unseren Gedanken und in unseren Herzen berühren. Dabei geht es nicht darum, das Schwere und alles Leid, den Tod zu verdrängen – all dies aber unter einem österlichen Blickwinkel zu sehen und verstehen. Der Tod sprach weder im Leben unserer lieben Verstorbenen das letzte Wort, noch wird er in unserem eigenen Leben einmal das letzte Wort sprechen.
„Was sucht ihr DEN, der lebt, bei den Toten?“ Diese vermeintliche Frage im Lukasevangelium an die Frauen am frühen Ostermorgen will nicht Frage sondern Zuspruch sein. Sucht und glaubt eure Verstorbenen in einem neuen Leben bei Gott, in SEINER liebenden Geborgenheit, die kein Tod mehr zerstören kann. Trauert nicht wie die Menschen, die keine Hoffnung haben (1 Thess.).
Ostern will auf keinen Fall alles Schwere, alles Leid, gar den Tod verdrängen – Ostern ist ohne den Karfreitag nicht zu begreifen. Das Osterfest bleibt aber nicht dabei stehen und will uns unser Herz und unsere Gedanken darüber hinaus öffnen und weiten: Leben dort noch zu glauben, wo andere nur das Ende sehen.
Wenn es so etwas wie Zukunftsmusik gibt,
dann war sie damals – dann ist sie am Ostermorgen an der Zeit:
zur Begrüßung des neuen Menschen,
über den der Tod nicht mehr herrscht.
(Eberhard Jüngel)
Von Herzen wünsche ich uns allen einen solchen österlichen Blick auf das Leben und Sterben unserer Lieben und auch einmal für uns selbst. Gesegnete und im besten Sinn des Wortes Frohe Ostern!
Administrator Pfarrer Walter Stegmann Vakanzbegleiter Robert Gerner / Dekanatsreferent
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